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Wie am Schnürchen

Wie am Schnürchen

Schnüre kann man immer wieder brauchen. Um (Geschenk-)Päckchen zu verschnüren. Um Beschriftungskärtchen an Vorratsdosen zu befestigen. Zum Arretieren von Abdeckhauben, und und und. Schnüre lassen sich relativ einfach auf unterschiedliche Weise herstellen - und dabei auch noch sehr gut Wollreste verarbeiten! Die Luftschlangen-Schnur: Wer Häkeln lernt, fängt mit einer Luftmaschenkette an. Auf die Art lässt sich auch eine schöne feste Schnur fabrizieren. Dazu die dünnstmögliche Häkelnadel für das Garn wählen und nach jeder Masche straffziehen.
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Seifenreste? Resteseife!

Seifenreste? Resteseife!

Seifenreste werden bei mir selbstverständlich gesammelt. Und immer wenn ungefähr eine Seifenschachtel damit voll ist, mach ich daraus eine Resteseife. Dazu die Seifenreste zerkleinern – entweder in ein Tuch geben und mit dem Nudelholz/Fleischklopfer draufschlagen oder mit einer Raspel reiben oder mit einem Messer schneiden/hacken – irgendwie halt klein bekommen :) In der Zwischenzeit schon mal den Wasserkocher einschalten. Auf 50 g Seifenreste kommen 50 ml kochendes Wasser. Lässt sich leicht merken.
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Zahnbürste ins Haar

Zahnbürste ins Haar

Ich brauche etwas, um meine Haare hochstecken zu können. Und ich habe jede Menge alter Zahnbürsten. Also: Kopf abbeißen, anspitzen, ggf. drüberlackieren, fertig. Und hier nochmal in Ruhe zum Mitschreiben: Die Zahnbürste köpfen. Das geht z.B. mit einer Zwickzange. Oder mit einem Küchenmesser rundum einritzen und dann solange hin- und herwackeln, bis der Kopf ab ist. Die Bürste kommt in den Müll (wie man sieht, hat die bereits ein zweites Leben als Reinigungsbürste hinter sich), der Stiel wird weiterverarbeitet.
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Gewerkeltes 2021-I

Gewerkeltes 2021-I

Es wird endlich Zeit, euch mal ein bisschen was Gewerkeltes zu zeigen. Hier direkt gleich zu sehen: Ein Hocker-Überzug, einer für ein Papierkram-Schubkästchen, ein neuer Schutzbezug für den EM/WM/Formel1-Draußen-Fernseher :) und ein Heizungshängemattenbezug. Das ist nämlich einer von Rubys Lieblingsplätzen und da brauchts auch mal nen Bezug zum Wechseln. Zwei neue Kissenbezüge für das Schrankkissen - das gehört allerdings d(n)och nicht zu den Lieblingsplätzen, aber ich bin vorbereitet. Der große Ballen links unten ist ein Bezug fürs Bodenkissen, dort habe ich einen Verschluss drangehäkelt, um den Innenbezug ein bisschen besser zu schützen.
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Vorleger

Vorleger

Aus alten Tshirts hab ich schon viele Vorleger-Teppiche gehäkelt. Die meisten davon rund, bzw. achteckig. Diesmal sollte es ein rechteckiger sein, bei dem ich viele kleine Reste verarbeiten wollte. Das ist mir sehr gut gelungen, wie ich finde. Bei den kleinen Vierecken habe ich das andere “Garn” jeweils mitlaufen lassen, das des Vierecks auf der nächsten Reihe einfach wieder aufgefasst. Wie werden alte Tshirts (oder generell Jersey-Reste) zu Garn? Ich schneide zuerst die Nähte knappkantig ab.
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Upcycling: Leggins aus Tshirts

Upcycling: Leggins aus Tshirts

Aus zwei alten Tshirts lässt sich eine Leggings nähen. Für dieses Beispiel habe ich vier alte Tshirts gebraucht, da ich jeweils nur die Rückseiten genommen habe. Zwei Vorderseiten hatte ich bereits für die Designer-Jogginghose gebraucht. Zunächst schauen, wie die Tshirts am besten angeordnet werden. Je zwei untereinander ergeben ein Hosenbein. Wenn jeweils ganze Tshirts verwendet werden, ist die fertige Hose einheitlicher. Den Schnitt probehalber darauf legen; wenn die Breite nicht ausreicht, in das Obere Tshirt mittig einen Keil einnähen.
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Designer-Jogginghose

Designer-Jogginghose

Mein Liebster hat eine alte Jogginghose, die an den Oberschenkeln sehr dünn bis löchrig ist und etliche Farbflecken aufweist. Das ganze relativ großflächig verteilt: Zum Flicken zu viel – aber zum Wegwerfen irgendwie auch zu schade. Nun hat er auch seine alten Tshirts aussortiert. Die gehen direkt an mich: Der Großteil wird nach und nach zu Garn geschnitten und zu Vorlegern verhäkelt. Einige heb ich natürlich auf – da ist schon das eine oder andere Kleidchen für mich dabei rausgesprungen.
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Zafu: Nähanleitung

Zafu: Nähanleitung

Ein Zafu ist ein Meditationskissen oder anders gesagt: ein rundes Bodenkissen. Außerdem ist es eine hervorragende Möglichkeit, Stoffschnippsel unterzubringen. Vor neun Jahren habe ich mein erstes Zafu gemacht, völlig frei Schnauze: Kreis, Kreis, dazwischen ein eingekräuselter Rand mit überlappenden Enden (Hotelverschluss), so dass immer wieder Stoffrestchen nachgefüllt werden können. Es kam, wie es kommen musste: Inzwischen ist mein Zafu kurz vom Platzen: Höchste Zeit, ein neues, etwas größeres zu nähen und da ich im Internet nur wenige, sehr unterschiedliche und fast ausnahmslos englischsprachige Anleitungen gefunden habe, werd ich hier ein bisschen ausführlicher.
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Basteln, Recycling und Wertschätzung

Basteln, Recycling und Wertschätzung

Da wir im Wohnzimmer nun Parkett statt Teppich haben, musste ich mir überlegen, wie ich das am einfachsten sauber halte. Staubsauger kommt ja eher nicht mehr infrage und ein einfacher Besen - der wirbelt irgendwie immer mehr Staub auf, als dass er kehrt. Ich hab also immer wieder überlegt und getüftelt und rumprobiert, über einige Wochen hinweg. Dass es der Wischer sein wird, war schnell klar: Erstens habe ich den bereits, zweitens wird damit dank der Gelenkführung der Staub eben nicht aufgewirbelt, sondern schön zusammengekehrt.
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